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Geburtsvorbereitung in der Corona-Pandemie

Schwangerschaft ist ein Ausnahmezustand für jede Schwangere und während Corona erst recht. Wie jede Schwangere, frage auch ich mich: Wie wird meine Geburt ablaufen? Wird mein Partner dabei sein dürfen? Von Anfang an? Werde ich eine Maske unter der Geburt tragen müssen? Wie wird die Besuchsregelung aussehen? Was passiert, wenn mein Baby nach der Geburt behandelt werden muss? Darf ich dann zu ihm? Wie regeln wir die Betreuung unseres Sohnes? Fragen über Fragen....

Tatsache ist, dass niemand genau weiß wie die Situation im Februar sein wird. Ich habe für mich beschlossen, dass ich mich nicht in Panik versetzen lasse und dass mein Zukunfts-Ich sich darum kümmern darf. Mein Partner und ich werden für alles eine Lösung finden. Da bin ich mir sicher.

Wie läuft es im Kreisssaal unter Corona?

 

Was ich jetzt schon tun kann: Mich informiert halten. Ihr könnt euch auf der Website der Kliniken über die Corona-Regeln im Rahmen der Geburt informieren und im Zweifel dort anrufen und nachfragen. Es macht auch durchaus Sinn, dass ihr euch in mehr als einer Klinik zur Geburt anmeldet und wenn es losgeht schaut, wie die Bedingungen in den jeweiligen Kliniken sind und euch dann spontan entscheidet wohin es geht.

Auf der Website von Mother Hood e.V. findet ihr auch regelmäßig Updates zu dem Thema. Aktuell (Stand 19.11.2020) fassen sie die Lage für den Kreißsaal so zusammen:

👉🏼 Gebären mit Partner*in muss möglich sein. Das gilt auch für den Kaiserschnitt!

👉🏼 Eine Klinik darf eine Schwangere nicht zum Kaiserschnitt sowie nach der Geburt zur Trennung vom Kind zwingen!

👉🏼 Stark eingeschränkte Besuchsmöglichkeiten müssen in Kauf genommen werden!

👉🏼 Niemand kann eine Gebärende zwingen, eine Maske zu tragen!

👉🏼 Partner*innen mit Corona-Symptomen sollen die Geburtsabteilung/ die Klinik nicht betreten!

 

Kontrolliere die Dinge, die du kontrollieren kannst

Ich glaube, in Zeiten wie diesen, ist es nochmal wichtiger flexibel zu bleiben und vor allem bei sich zu bleiben. Kontrolliere die Dinge, die du kontrollieren kannst, aber mach dich nicht verrückt mit Gedanken über die Zukunft, von der niemand weiß wie sie wird. Wir tendieren dazu, uns über die Zukunft zu sorgen und vergessen dabei, dass im Hier und Jetzt die Welt meist in Ordnung ist.

Ich neige Stand heute zu einer ambulanten Geburt in einer Klinik. Das heißt, wenn alles gut geht, werde ich nach einigen Stunden die Klinik verlassen und mich zuhause erholen. Ein paar Dinge muss man vorbereiten, wenn man ambulant entbinden will. Darüber werde ich in den nächsten Wochen gerne auch mal berichten.

Erfahrungsberichte Geburt Corona

Auf Instagram haben viele Frauen ihre Erlebnisse zur Geburt unter Corona-Bedingungen mit der Community geteilt. Schau mal bei dem Beitrag vorbei und lese die Erfahrungsberichte von Frauen wie sie die Geburt erlebt haben.

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