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Kleine Verletzungen und Wunden bei Kindern richtig behandeln

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Shop Apotheke

Anzeige Es geht meistens ganz schnell: Dein Kind rennt einen Hügel hinab, düst mit dem Roller um die Ecke oder jagt einem Ball hinterher und stürzt. Das Knie blutet, der Schreck sitzt tief und die Tränen kullern. Jetzt bloß nicht panisch werden, dein Kind braucht jetzt Eltern die Ruhe ausstrahlen und wissen was zu tun ist. Ich empfehle allen Eltern einen Erste-Hilfe-Kurs zu besuchen. Da lernst du welche Wunden du rasch selbst versorgen kannst und wann du besser zum Arzt oder ins Krankenhaus gehst. Es gibt viele gute Anbieter für solche Kurse. Du kannst auch mal hier bei den Maltesern schauen. Wir hatten bisher zum Glück nur mit kleinen Schürfwunden zu tun und selbst da hat mein Mama-Herz schon geblutet. Ich erzähle euch wie ich kleine Wunden selbst behandle. 

Wo und wann Kinder sich verletzten

Kleine Verletzungen gehören wohl einfach zur Kindheit dazu. Bei kleinen Weltentdeckern, die spielen, toben und Blödsinn machen, kann schnell mal was passieren. Oftmals geht es schneller, als ich gucken oder eingreifen kann. Im Kleinkindalter startet es meistens mit dem Laufen, das häufig noch etwas unkoordiniert erfolgt. Einmal über die eigenen Füße gestolpert und schon sind die Schürfwunden am Knie da. Ich mag gar nicht dran denken, was da noch kommt. Je älter die Kinder werden, desto wahrscheinlicher wird es, dass die Kinder sich Schürfwunden holen von Stürzen mit dem Fahrrad oder den Inlinern, vielleicht auch mit dem Roller oder auf dem Bolzplatz. Auch zu Hause lauern überall kleine Gefahrenquellen. Schnell mal freudig durch den Flur düsen, kurz nicht aufpassen und versehentlich gegen den Türrahmen laufen. So gerne ich mein Kind in Watte packen würde, aber kleine Wunden und Verletzungen entstehen schnell und gehören zum Erwachsenwerden einfach dazu. Daran kann auch ich als Mama nichts ändern. Umso wichtiger ist es, dass ich im Fall der Fälle beruhigend zur Seite stehen und kann.

Wunden zu Hause behandeln oder lieber zum Arzt?

Prinzipiell lassen sich kleinere Wunden hervorragend zu Hause behandeln. Hier gilt es jedoch darauf zu achten, wie tief oder umfangreich eine Verletzung ist. Auch die betroffene Stelle ist relevant. Kopfverletzungen sollten stets von einem Arzt abgeklärt werden. Der Kopf ist äußerst sensibel. Auch wenn die Verletzung nicht schlimm aussieht, sind schwerere Verletzungen möglich. Bei Kopfverletzungen gilt also - lieber einmal mehr zum Arzt als zu wenig. Ansonsten können kleine Schürfwunden, Splitter oder blaue Flecken problemlos zu Hause versorgt werden. Bei offenen Platz- und Fleischwunden würde ich allerdings zum Arzt gehen und diese professionell behandeln lassen. Möglicherweise muss die Wunde geklammert, geklebt oder genäht werden. Auch Verletzungen am Bauch sind nicht ohne und vermeintlich harmlose Verletzungen wie Bisswunden, würde ich auch lieber beim Kinderarzt abklären lassen. Man weiß nie, ob sich diese entzünden können. Und auch wenn mein Kind gegen Tollwut geimpft ist, möchte ich kein Risiko eingehen.

Kleine Wunden bei Kindern behandeln

Pusten, ein Küsschen auf die Wunde und Pflaster drauf? Besser nicht. Durch das Küsschen auf die Wunde können gefährliche Keime eintreten. Vor und nach der Wundversorgung Hände waschen nicht vergessen. Wichtig ist auch, dass die Wunde gut gereinigt und desinfiziert wird. In Deutschland ist die Qualität unseres Leitungswassers zum Glück so gut, dass ihr kleine Schürfwunden unter fließendem Wasser reinigen könnt. Vorsicht ist unterwegs geboten: Mit Wasser aus Trinkflaschen können ebenfalls Keime in die Wunde gebracht werden.

 

Im Anschluss an die Reinigung sollte die Wunde zusätzlich desinfiziert werden. Wir haben hierbei mit dem Octenisept Wunddesinfektionsspray (Pflichttext) sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Mittel aus der Sprühflasche brennt nicht und desinfiziert sanft. Wenn dein Kind noch sehr klein ist, wird es vielleicht Angst vor dem "Besprühen" haben. Du darfst aber ruhig ein bisschen flunkern und beispielsweise sagen, dass es sich bei Octenisept um ein Zauberspray handelt. Die Haut, vor allem von kleinen Kindern, leistet faszinierend viel. Kleine Wunden heilen meist problemlos von ganz allein. Mit einer Wundsalbe kannst du die Wundheilung unterstützen und Narbenbildung vorbeugen. Ich nehme bei verschlossenen Wunden immer das Medigel (Pflichttext). Die Salbe tut nicht weh und klebt auch nicht. Abhängig von der Größe der Wunde genügt möglicherweise ein Pflaster. Sollte die Verletzung etwas großflächiger sein, kannst du auch eine Kompresse auflegen und einen richtig coolen Verband darum wickeln. So kann dein Kind stolz präsentieren, wie tapfer es ist.

Produkte für die Hausapotheke und den Verbandskasten gibt es übrigens online bei der Shop Apotheke.

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